Der vielfach geforderte Bahntunnel auf der Strecke Daglfing-Johanneskirchen soll nach Plänen der Bahn genau vor den Hochhäusern in Johanneskirchen enden.
Trotz des Tunnels wären also viele Anwohner dem Bahnlärm ausgesetzt. Die Lärmschutzwände (LSW) sind bei Hochhäusern generell wenig wirksam. An Stellen, wo man die Gleise mittels Weichen verbindet, kann man keine inneren LSW bauen.
Die Anwohner blicken auf eine wenig attraktive, lärmende Schneise, die man auch nicht überqueren kann.
Daher fordert Herr Krack für die Bürgerinitiative Tunnel seit langem, den Tunnel bis hinter die Hochhäuser zu verlängern (grüner statt schwarzer Balken). Zwischen den Markierungen hätte man eine Grünfläche statt eine vierspurigen stark befahrenen Trasse.
Damit die Tunnelverlängerung so klappt, muss man allerdings ein Platzproblem lösen. Am Ausgang des Tunnels benötigt man Weichen zum Gleiswechsel und eine Rampe vor dem Überwerfungsbauwerk.
Die Bahn besteht hier auf Maximalforderungen, es soll möglich sein, von jedem Gleis auf jedes Gleis zu wechseln, und dies meist mit 100km/h, was lange Weichen benötigt. Zusätzlich müssen Anschlüsse (Kiesa, Heizkraftwerk) bedacht werden, und es soll ein Wende-/Überholgleis geben.
Die Bahn bezeichnet dies als „betriebliche Optimallösung“. Was betrieblich optimal sein mag ist für die Anwohner ein Alptraum. Mit der Weichenanordnung der Bahn schafft man es nicht, den Tunnel bis hinter die Hochhäuser zu verlängern.
Wir haben uns nun mit der BI Tunnel zusammengesetzt und eine neue Lösung erarbeitet. Die Landeshauptstadt München beauftragt jetzt eine Trassierungsexperten, um dies zu prüfen.
Die Details zu unserem Vorschlag sind unter diesem Link verfügbar.
Wir hoffen, damit einen Beitrag zu leisten, damit Bahn und Anwohner eine verträgliche Lösung finden.