Laut Bahn ist die Grobvariantenuntersuchung für die Trassenlage Daglfing-Johanneskirchen abgeschlossen. Als Zeichen maximaler Transparenz und Bürgerbeteiligung wird das Ergebnis den Bürgern vorenthalten.
Die Grobvariantenuntersuchung, durchgeführt von einem unabhängigen Experten der Universität Innsbruck, ist abgeschlossen.
Auf Basis einer Vielzahl von Kriterien wurde untersucht, welche Variante des Ausbaus der Strecke Daglfing–Johanneskirchen von zwei auf vier Gleise der Vorzug gegeben werden soll: einem Tunnel, einem ebenerdigen Verlauf oder einem Trog.
Der vorliegende Abschlussbericht wird nun aufbereitet, bevor der Verfahrensverlauf und dessen Ergebnis zunächst der Landeshauptstadt München und dem Bezirksausschuss Bogenhausen vorgestellt werden. Anschließend können sich Bürgerinnen und Bürger online über das Verfahren und das Ergebnis der Grobvariantenuntersuchung informieren, sowie mit dem Projektteam in Kontakt treten und sich austauschen.
So werden Stadtratsbeschlüsse konsequent umgesetzt:
Beschluss:
1. Vom Vortrag der Referentin zum aktuellen Planungsstand der DB Netz AG beim viergleisigen Ausbau Daglfing – Johanneskirchen wird Kenntnis genommen.
2. Herr Oberbürgermeister wird beauftragt, die DB Netz AG und dem Bund nachdrücklich aufzufordern, eine frühzeitige und umfassende Bürgerbeteiligung für den viergleisigen Ausbau der S8 zwischen Daglfing und Johanneskirchen rechtzeitig vor Entscheidungen zur Grob-Variantenuntersuchung durchzuführen.
3. Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung wird beauftragt, dem Stadtrat und der Öffentlichkeit das Ergebnis der Grob-Variantenuntersuchung vorzustellen.
https://www.ris-muenchen.de/RII/RII/ris_antrag_ergebnisse.jsp?risid=5651653